Chelsea besiegt Servette im Play-Off-Hinspiel der Conference League

Nach dem Schlusspfiff war an der Stamford Bridge Erleichterung zu spüren, denn Chelsea sicherte sich trotz einiger angespannter Momente im Spiel einen hart erkämpften Sieg. Servette erwies sich als harter Gegner und verzeichnete 22 Torschüsse im Vergleich zu Chelseas 14. Die Schweizer hätten gegen Ende des Spiels beinahe ausgeglichen, als der abgefälschte Schuss des eingewechselten Tiemoko Ouattara in der 86. Minute die Latte traf.

Am Ende gelang es Chelsea, einen knappen Sieg zu erringen, der die Enttäuschung über die Auftaktniederlage gegen Manchester City hinter sich ließ und dem neuen Trainer Enzo Maresca einen siegreichen Start bescherte.

"Ich war ein bisschen beunruhigt, weil wir in den letzten zehn Minuten ein bisschen mit dem Feuer gespielt haben", gab Maresca zu. "Es war gut, dass wir kein Gegentor kassiert haben, aber wir können daraus lernen."

Maresca nahm gegenüber der Mannschaft, die am Wochenende gestartet war, neun Änderungen vor, beendete das Spiel jedoch mit fünf Ersatzspielern auf dem Platz, darunter Cole Palmer, Enzo Fernandez und Malo Gusto. Torhüter Filip Jorgensen und Verteidiger Tosin Adarabioyo feierten ihr Debüt, während Kiernan Dewsbury-Hall, Marc Guiu, Renato Veiga und Pedro Neto zum ersten Mal in der Startelf standen.

Der portugiesische Stürmer Neto, ein 54-Millionen-Pfund-Transfer von den Wolves, lieferte eine vielversprechende Leistung ab und stellte zeitweise sein explosives Tempo unter Beweis, bevor er von Noni Madueke ersetzt wurde.

Zwar stehen Chelsea künftig größere Herausforderungen bevor, doch der Sieg – angeführt von Kapitän Moises Caicedo und Christopher Nkunku – bietet nach einem turbulenten Sommer, der von Trainerwechseln und kritischen Blicken auf die Transfergeschäfte geprägt war, den dringend benötigten Auftrieb.