Austragungsort des Champions-League-Finales 2027 durchgesickert, nachdem San Siro die Austragungsrechte verloren hat

Der Austragungsort des Champions-League-Finales 2027 scheint durchgesickert zu sein, nachdem dem San Siro die Austragungsrechte entzogen wurden. Das legendäre italienische Stadion wurde erstmals im Mai 2024 als Austragungsort bekannt gegeben, gleichzeitig wurde bestätigt, dass die Puskas Arena in Budapest das Finale 2026 ausrichten würde.

Im September gab die UEFA jedoch bekannt, dass das Finale aufgrund von Bedenken hinsichtlich „Sanierungsarbeiten“ verlegt werden würde. Ein Ersatzort werde voraussichtlich bis Juni 2025 bestätigt.

In einer Stellungnahme der UEFA heißt es: „Da die Stadt Mailand nicht garantieren konnte, dass das San Siro-Stadion und seine Umgebung während des Finales der UEFA Champions League 2027 nicht von den Renovierungsarbeiten betroffen sein würden, wurde entschieden, das Finale nicht an Mailand zu vergeben und das Bewerbungsverfahren für einen geeigneten Austragungsort erneut zu eröffnen. Eine Entscheidung wird im Mai/Juni 2025 erwartet.“

Trotzdem scheint die UEFA ihre Entscheidung bereits getroffen zu haben, nachdem das Metropolitano-Stadion von Atletico Madrid und das Olympiastadion Baku in Aserbaidschan als mögliche Kandidaten infrage kamen.

Rafael Louzan, Präsident des Königlich Spanischen Fußballverbands (RFEF), hat nun erklärt, dass das Metropolitano als Austragungsort des Finales „garantiert“ sei.

Im Gespräch mit Marca über Football Espana sagte Louzan: „In diesem Jahr findet in Spanien das Finale der Europa League im San Mamés statt, außerdem ist uns das Finale der Champions League 2027 im Metropolitano in Madrid garantiert, und warum bitten wir Sevilla nicht mit unserer Unterstützung darum, eines der kommenden europäischen Endspiele in diesem Stadion auszurichten?“

„Ich habe mich zwei- oder dreimal mit [UEFA-Präsident Aleksander] Ceferin getroffen und wir werden ihn nach der Möglichkeit fragen, Sevilla als Gastgeber zu haben, weil wir den Veranstaltungsort, die Stadt und eine fantastische Hotelinfrastruktur haben, um Veranstaltungen dieser Größenordnung auszurichten.“

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Das letzte Champions-League-Finale fand im Metropolitano 2019 statt, als Liverpool Tottenham Hotspur mit 2:0 besiegte. Die Tore stammten von Mohamed Salah und Divock Origi.

Allerdings wird das Stadion bei der Weltmeisterschaft 2030 möglicherweise nicht dabei sein, da die Spiele in erster Linie von Spanien, Marokko und Portugal ausgerichtet werden und auch in Argentinien, Paraguay und Uruguay ausgewählte Spiele ausgetragen werden.

Ursprünglich war das Metropolitano einer von elf vom Königlich Spanischen Fußballverband (RFEF) vorgeschlagenen Austragungsorten, doch Louzan hat nun erklärt, dass man bereit sei, zugunsten des Nou Mestalla in Valencia zurückzutreten.

„Atletico Madrid hat erneut sehr großzügig erklärt, dass sie bereit wären, ihre Räumlichkeiten aufzugeben, falls dies erforderlich sein sollte, damit Valencia einer der elf Austragungsorte sein kann, die Spanien derzeit zustehen“, sagte Louzan.